Page 96 - Dreijahresplan
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Grundschule:
1. Der Stundenplan muss schülerzentriert sein;
2. Der Stundenplan muss nach didaktisch pädagogischen Überlegungen angelegt sein:

    ? keine Fächergruppierungen nur in den ersten oder letzten Stunden;
    ? an einem Vormittag sollten sich nicht mehr als drei Fachlehrer in einer Klasse abwechseln;
    ? ebenso sollten auch im Rahmen der Fachbereiche nach Möglichkeit nicht mehr als drei

         Wechsel sein – um dies zu vermeiden, können Formen des Block- oder Epochenunterrichts
         durchgeführt werden;
    ? bei der Stundenplangestaltung sollten auch Möglichkeiten der offenen Klassen vorgesehen
         werden durch parallele Fächeranordnung;
3. Der Stundenplan darf zu keiner Privilegierung unter den Lehrern führen – jeder hat erste und
    letzte Stunden zu übernehmen;
4. Die Abdeckung von kurzfristigen Supplenzen durch Lehrer im Bereitschaftsdienst muss
    gewährleistet sein;
5. Der freie Tag wird nach folgenden Gesichtspunkten gewährt:
    ? Ausbildungsnotwendigkeiten
    ? Lehrer an zwei Schulen
    ? Familiengründe
    ? Dienstalter;
6. Die Stundenverpflichtung wird bei vollem Lehrauftrag auf fünf Tage aufgeteilt.
7. Die Ausübung eines Zweitberufes darf die Stundenplangestaltung nicht beeinträchtigen.

Kriterien zur Durchführung der schulbegleitenden Veranstaltungen an GS und MS
    (Be LK vom 8. vom 21.Jänner 2010)

Das Lehrerkollegium hat mehrheitlich folgende didaktische Richtlinien für die Vorbereitung,
Durchführung und Auswertung unterrichtsbegleitender Veranstaltungen beschlossen, diese werden
dann dem Schulrat vorgelegt:
1. Lehrausgänge dienen der Veranschaulichung und Vertiefung von Unterrichtsthemen und

      werden von den zuständigen Fachlehrerinnen und -lehrern sorgfältig geplant und unter ihrer
      persönlichen Leitung und Verantwortung durchgeführt.
2. Lehrausflüge und Lehrfahrten ermöglichen die direkte Begegnung mit der Natur und dem
      Menschen, die Auseinandersetzung mit der Kulturlandschaft und den Kulturgütern der
      verschiedenen Epochen, die Teilnahme an Kulturveranstaltungen, den Einblick in die Welt der
      Arbeit und Wirtschaft und geben Anregungen zur Vertiefung und Verbesserung des
      Gemeinschaftslebens. Lehrausflüge sind eintägige, Lehrfahrten mehrtägige Veranstaltungen.
      Sie ergänzen den lehrplanmäßigen Unterricht und werden nach fächerübergreifenden
      Prinzipien geplant und durchgeführt.
3. Schulsporttage dienen der sportlichen Ertüchtigung der Schülerinnen und Schüler und können
      auch in Form von schulinternen und Landes- und Staatsmeisterschaften durchgeführt werden.
4. Wandertage veranlassen die Schülerinnen und Schüler, die Natur- und Kulturlandschaft der
      engeren Heimat zu entdecken sowie die Gemeinschaft zu pflegen.
5. Fach- und Projekttage, schulübergreifende Projekte und Projekte der EU dienen auch der
      Vertiefung des Fachwissens, der Erweiterung und Festigung von Sprachkenntnissen, der
      Ergänzung des theoretischen Wissens durch praktischen Unterricht vor Ort.
6. Schul- und Klassenpartnerschaften zielen darauf ab, im Sinne des Projektlernens ein
      gemeinsames Vorhaben umzusetzen.
7. Die Inhalte und Ziele aller Veranstaltungen stimmen mit den Vorgaben des Schulprogramms
      überein.
8. Bei Veranstaltungen, die über die Unterrichtszeit hinausgehen, müssen auf jeden Fall die
      Erziehungsberechtigten informiert und deren Erlaubnis eingeholt werden.
9. Die Teilnahme für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrpersonen ist verbindlich ( Art.1, Absatz
      3) ; Mindestteilnehmerzahl sind 75% der Schüler)
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