Page 28 - Dreijahresplan
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              Gedanken zur Elternarbeit



                                               Schule als Gemeinschaft
                                               Schule als Gemeinschaft
                                                                          Eltern arbeiten mit
                                                                          Eltern arbeiten mit























              Eltern steht das primäre Erziehungsrecht zu. Es gehört zu ihren grundlegenden Aufgaben, die Kinder
              bestmöglich auf das Leben vorzubereiten, sie in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu fördern und zu
              stärken. Diese Erziehung erhält mit dem Eintritt in den Kindergarten und in die Schule eine Öffnung
              und Ergänzung.

              Erziehung und Bildung sind dann erfolgreich, wenn Eltern wissen, was in der Schule geschieht.
              Umgekehrt müssen Lehrpersonen die Sichtweise der Eltern kennen. Transparenz und Nachvollzieh-
              barkeit sind Ziele, die über den Informationsaustausch zu erreichen sind.

              Partnerschaft in der Schulgemeinschaft ist ein anspruchsvolles Ziel, dem wir uns nur in kleinen
              Schritten nähern können. Vertrauen, Wertschätzung, Toleranz und Interesse an der gemeinsamen
              Aufgabe bilden die Grundlagen solcher Partnerschaft.

              Eltern gestalten mit:
              Es gibt grundsätzlich drei Ebenen für die Zusammenarbeit von Schule und Elternhaus.
              Alle drei sind wichtig und nicht gegeneinander austauschbar.

              1. Individualkontakte:
              Die erste und unmittelbarste Ebene ist die der Individualkontakte. Diese können von beiden Seiten
              ausgehen und reichen von der schriftlichen Mitteilung bis zum Gespräch in der Sprechstunde. Das
              Fundament guter Elternarbeit wird in den individuellen Kontakten gelegt, die dazu dienen, sich
              gegenseitig zu informieren, eventuelle Missverständnisse zu klären und sich gemeinsam zu beraten.

              2. Gruppenkontakte:
              Die zweite Ebene ist die der Gruppenkontakte auf Klassen- oder Schulebene bei Elternabenden,
              Elternversammlungen, Projektarbeiten oder Feiern. Die Initiative zur Kontaktaufnahme kann von
              beiden Seiten kommen. Regelmäßige Zusammenkünfte aller Eltern mit den Lehrpersonen der Klasse
              ermöglichen einen guten Austausch. Die Kontakte dienen dazu, Probleme, welche die gesamte Klasse
              oder die Schule betreffen, zu diskutieren und anzugehen. So wird Raum für den
              Meinungsfindungsprozess zu schulisch relevanten Themen geschaffen.  Erwartungen und Vorschläge
              an die Schule werden hier formuliert.
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